Jahresrückblick

Je stärker die Frauen, desto stärker der Backlash

Im zeitgenössischen Kunstbetrieb scheint das Patriarchat an vielen Orten langsam Geschichte zu sein. Gleichzeitig gibt es jedoch massiven Widerstand gegen feministische Positionen. Dieser spiegelt ein gesamtgesellschaftliches Problem

Text
Elke Buhr
Die Künstlerin steht in ihrer Installation „Then I’ll huff and I’ll puff and I’ll blow your house in“
Januar-Ausgabe von Monopol

Brauchen wir ein "Bauhaus der Gefühle"?

In der Januar-Ausgabe von Monopol reflektiert der Künstler Alexander Kluge über einen neuen Umgang mit Emotionen und seine KI-Experimente. Außerdem im neuen Heft: Ein Rückblick auf das Kunstjahr und 2024 und die besten Ausstellungen 2025

Text
monopol
Kunst
Cover Monopol 1/2025
Schmuckkunst in Köln

Mehr als Bling-Bling

Schon Siegelringe waren Selfies: Das Museum für Angewandte Kunst Köln zeigt jetzt zum ersten Mal eine Auswahl von 370 Prachtexemplaren seiner Schmucksammlung. Hinter den polierten Oberflächen stecken erstaunliche Geschichten

Text
Alexandra Wach
Kunst
James Menton Silversmith, Brosche, Birmingham, 1864
Jüdische Kunstschule in Berlin

"Es kommt darauf an, neue Netzwerke zu bilden"

Die Jüdische Kunstschule Berlin versteht sich als Antwort auf zum Teil antisemitische Proteste an Akademien. Hier spricht Mitgründerin Stella Leder über Masterclasses, Möglichkeiten des Austauschs und Boykotte gegen israelische Künstler

Text
Eugen El
Kunst
Atelier der Jüdischen Kunstschule in Berlin
Jahresrückblick

Das Comeback der Relational Art

Spätfolgen der Pandemie sind in vielen Bereichen zu beobachten, so auch in der Kunst. In der Post-Corona-Zeit erfreuen sich interaktive Projekte in den Museen größter Beliebtheit. Was sich daraus über unsere Sehnsüchte schließen lässt

Text
Sebastian Frenzel
Kunst
Rirkrit Tiravanija "untitled 2024 (demo station no. 8)", 2024, Installationsansicht, Rirkrit Tiravanija: DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG, Gropius Bau, 2024
Neue Documenta-Leiterin

Die Kasseler Vertrauensfrage

Die Documenta 16 hat eine Kuratorin. Mit der Berufung von Naomi Beckwith versucht die kriselnde Institution ein heikles Kunststück: mit der unglücklichen letzten Ausgabe zu brechen und gleichzeitig an Unverzichtbares anzuschließen

Text
Saskia Trebing
Kunst
Documenta-16-Kuratorin Naomi Beckwith

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Monopol 1/2025

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Florentina Holzinger

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Und das soll Kunst sein?

Irritation auf kleinstem Raum: Das Museum Tinguely leuchtet mit der assoziativen Schau "Fresh Window" die lange Liaison zwischen Schaufenstern und Kunst aus: vom Spielplatz für Anfänger bis zur performativen Bühne für ein großes Publikum

Text
Alexandra Wach
Kunst
Christo "Purple Store Front", 1964

Noch mehr Monopol

Ich halte die unpolitischen, dissoluten Freaks für die Wichtigsten. Verzweifelte, labile Schriftsteller sind mir lieber als Geschäftsmänner. Vielleicht lebensnotwendig, dass es noch einen Bereich gibt, in dem bestimmte Regularien außer Kraft gesetzt sind.

Schriftstellerin Helene Hegemann in Monopol 10/2018