Kunstinstitutionen wollen für alle da sein, doch die Politik verhindert mit ihrem Sparkurs genau die Maßnahmen, die ein diverseres Publikum ansprechen sollen. Dahinter steckt ein äußerst bedenkliches Kulturverständnis
Montmartre in der Garage: Der Journalist Ted Kessler hat eine explizite und entspannte Biografie über den britischen Bohème-Musiker und Maler Billy Childish geschrieben
Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz in unsere Gedanken eindringt? Das ist das große Thema der kalifornischen Künstlerin Lauren Lee McCarthy. Ein Atelierbesuch in Los Angeles
Die Werke von Minh Duc Pham holen die Erfahrungen von Vertragsarbeitern in der DDR in die Sichtbarkeit. Der deutsch-vietnamesische Künstler findet poetische Bilder für die Auflösung vorgefertigter Rollenbilder
Der japanische Künstler Yoshitomo Nara über seine Zeit an der Düsseldorfer Kunstakademie, die deutschen Bildungslücken in der Popkultur und die Kunst, den Trends zu trotzen
Barbara Chase-Riboud war ihrer Zeit voraus – nun holt der Rest der Welt auf. Nicht weniger als acht Pariser Museen zeigen das Werk der US-amerikanischen Bildhauerin
Als Außenseiter war Harald Naegeli früh überzeugt: Seine Fassadenwerke verbessern die Welt. Damals sah man darin Sachbeschädigung, später wurde er mit Ehrungen bedacht. Heute wird der "Sprayer von Zürich" 85 Jahre alt
In den Winterauktionen der deutschen Häuser sind in dieser Saison überraschend viele Top-Werke zu finden, die früher wahrscheinlich in London gelandet wären. Eine Vorschau auf die Versteigerungs-Highlights
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist einer Umfrage zufolge bei Frauen in Deutschland der beliebteste Weihnachtsfilm. Warum dieses epochale Werk heute noch so gern gesehen wird
Künstlerin liebt Künstlerin: Sibylle Springer ist für die immer noch viel zu unbekannte Rachel Ruysch und ihre barocken Blumenstillleben entflammt, die nun in München zu sehen sind
Die US-Künstlerin Mickalene Thomas kontert in Paris gerade das Frauenbild des Pop-Pioniers Tom Wesselmann. Hier spricht sie über egalitäres Begehren, Schwarze Körper im Louvre und Glamour in ihrer Kunst
Digitale Kunstwerke passen theoretisch auf dem Smartphone in jede Hosentasche, kommen aber immer öfter als raumfüllende Mega-Installation daher. Wird damit ein Minderwertigkeitskomplex kompensiert?
Im besetzten Paris finanzierte sich eine Art surrealistische Antifa das Résistance-Leben auch mit gefälschten Gemälden. Einige von ihnen finden sich heute in deutschen Museen
Was sagen uns heute die Objekte des amerikanischen Traums und weibliche Akte, die wie Einrichtungsgegenstände aussehen? In Paris wird der Pop-Künstler Tom Wesselmann für die Gegenwart aufbereitet
Unser Kolumnist denkt gerade viel über den französischen Kunst-Milliardär François Pinault nach - und darüber, warum die Schau von Pierre Huyghe in der Punta della Dogana in Venedig ein Highlight des Kunstjahres war
Der bayerische CSU-Politiker Markus Blume hat gefordert, dass Museen hierzulande "weniger Behörde und mehr Begeisterungsort" sein sollen. Dabei ist der "Wow-Effekt" wirklich das Letzte, was den Kunsthäusern fehlt