Digitale Kunstwerke passen theoretisch auf dem Smartphone in jede Hosentasche, kommen aber immer öfter als raumfüllende Mega-Installation daher. Wird damit ein Minderwertigkeitskomplex kompensiert?
Nach dem Verlust von Kundendaten könnte das Auktionshaus Christie's verstärkt auf Privat Sales setzen, befürchtet unsere Kolumnistin. Sind die Reichen bald ganz unter sich?
Inzwischen herrscht der Eindruck, dass man über den Bildschirm alles lernen kann. Auch für Künstlerinnen und Künstler werden Onlinekurse für Selbstvermarktung angeboten - was jedoch falsche Erwartungen an Kreative wecken kann
Nach KI-Manie kommt Quantenkunst, bei der es um Zwischenzustände und Unschärfe geht. Aber wie wird diese neue Technologie vom Kulturbetrieb aufgenommen?
Wenn Museen ihre trotz staatlicher Förderung happigen Ticketpreise mit ihrem öffentlichen Bildungsauftrag legitimieren, warum sollen kommerzielle Galerien dem nachstehen? Schließlich zeigen auch sie oft museumsreife Ausstellungen
Dezentralisierung soll der Kern der neuesten Entwicklungsstufe des Internets sein. Was die digitalen Kollektive DAOs letztlich von traditionellen Kunstfonds unterscheidet, bleibt unserer Kolumnistin jedoch ein Rätsel
KI lässt Tote auferstehen, Forscher wollen das ewige Leben entdecken. Für den Kunstmarkt wäre das keine gute Entwicklung, meint unsere Kolumnistin - denn Nachlässe bringen notwendige Bewegung ins System
Bei analoger Flachware ist es selbstverständlich, einen passenden Rahmen fertigen zu lassen. Für NFTs dagegen gibt es zwar spezielle Bildschirme, aber nicht für ein Werk maßgeschneidert. Warum nicht?
Nein, NFT-Kunst ist nicht tot, vielmehr erhält sie nach dem Absturz von Kryptokursen endlich genug Raum auf der Blockchain. Jetzt müssen nur noch die Plattformen aufhören, Erfolg ausschließlich an Handelsvolumen zu knüpfen