Raumsprengende Installationen

Warum muss digitale Kunst jetzt immer so riesig sein?

Suzanne Treister "Fictional Videogame Stills/Are You Dreaming?" 1991-92, zu sehen in der Ausstellung "Electric Dreams" in der Tate Modern, London
Foto: Courtesy Annely Juda Fine Artund P.P.O.W. Gallery

Suzanne Treister "Fictional Videogame Stills/Are You Dreaming?" 1991-92, zu sehen in der Ausstellung "Electric Dreams" in der Tate Modern, London, bis 1. Juni 2025

Digitale Kunstwerke passen theoretisch auf dem Smartphone in jede Hosentasche, kommen aber immer öfter als raumfüllende Mega-Installation daher. Wird damit ein Minderwertigkeitskomplex kompensiert?

Wir kennen das aus der Hundewelt: Man wollte ein kleines, handliches Fellformat, und jetzt sitzt man da mit dem kaum zu bändigenden Kraftpaket von Riesenhund, zu dem der als Zwergpinschermischling ins Haus gekommene Welpe herangewachsen ist. In der Kunstwelt grassiert gerade ein ähnliches Problem.

Eines der wesentlichen Verkaufsversprechen…

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