Seit den Anti-Rassismus-Protesten vom letzten Jahr diskutiert die Welt über den Umgang mit Statuen fragwürdiger Persönlichkeiten. In Berlin zeigt ein Kollektiv am Reichskanzler Bismarck, wie man sich solchen Denkmälern nähern kann
2017 marschierten Rechtsextremisten in Charlottesville, Virginia auf. Ihr Protest entzündete sich auch an Plänen, die Statue von Südstaaten-General Lee abzubauen. Nach jahrelangem Streit ist sie nun vom Sockel geholt worden
Die Künstlerin Grada Kilomba überführt die griechische Mythologie in die post-koloniale Gegenwart. Ein Gespräch über Antigone und "Black Lives Matter", die Wurzeln des Rap und das Geheimnis der Sphinx
In Oslo ist gerade ein riesiges Foto des Künstlers Luke Willis Thompson an der ehemaligen US-Botschaft zu sehen. Das Foto fängt den Atem eines jungen schwarzen Mannes ein - und hängt nicht zufällig gegenüber des Nobel-Instituts
In der Diskussion um den Bestand von Denkmälern etwa mit rassistischem oder kolonialistischem Hintergrund hat der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, vor nicht legitimierten Übergriffen gewarnt
Philip Johnson war einer der bedeutendsten Architekten der US-amerikanischen Moderne - und zeitweise ein Nazi-Sympathisant. Nun fordern Kulturschaffende, dass sein Name aus dem New Yorker MoMA verschwindet
Jedes Jahr wählt Monopol in seiner Top 100 die wichtigsten Akteure der Kunstwelt. 2020 steht die internationale Anti-Rassismus-Bewegung "Black Lives Matter" auf dem ersten Platz