Händeschütteln war deutsche Staatsräson, dann kam die Corona-Pandemie. Warum wir die infektiöse Kulturtechnik des Kräftemessens nicht reanimieren sollten
Wo sonst Berlins Partyherz schlägt, herrscht in der Corona-Krise gespenstische Leere. Der Fotograf Maarten Delobel hat die Clubs der Stadt in der Zwangspause festgehalten - sie wirken wie Orte aus einer anderen Zeit
Der Künstler On Kawara hat mit seiner "Today"-Serie das Vergehen der Zeit dokumentiert. In der Corona-Krise könnte der stoische Künstler zum Schutzheiligen der Ungeduldigen werden
Der Künstler AA Bronson hat die Aids-Krise in New York erlebt und dadurch viele Freunde verloren. In der Corona-Pandemie sieht er Ähnlichkeiten zu damals - aber auch große Unterschiede in der öffentlichen Reaktion
In Österreich sind wegen des Coronavirus alle Bundesmuseen geschlossen. Muss das sein? Sabine Haag, Direktorin des Kunsthistorischen Museums in Wien, über Verantwortung und Folgen für die Mitarbeiter
Katja Lewina hat ein Buch über weibliche Sexualität und die Tabus geschrieben, die noch immer damit verbunden sind. Ein Gespräch über Vulva-Darstellungen, Vorbilder in der Kunst und Masturbations-Performances
Wer konnte, hat die Stadt zu Beginn der Corona-Maßnahmen verlassen. Doch auf dem Land ist das Lockdown-Leben auch nicht besser - ganz im Gegenteil, sagt Politikwissenschaftler und Soziologe Samuel Salzborn
Der Ausnahmezustand durch die Covid-19-Pandemie beeinflusst gerade jeden Aspekt des Lebens. Auch unser Konzept von Zeit funktioniert nicht mehr. Vielleicht sollte man 2020 einfach auf nächstes Jahr verschieben
Im März 2010 eröffnete Marina Abramovićs Performance "The Artist Is Present" im MoMA. Das Blickduell mit der Künstlerin gehört für viele Besucher zu den emotionalsten Erfahrungen ihres Kunstlebens. Warum eigentlich?
Leere Städte, leere Supermärkte: Der neue Coronavirus lässt sich nur durch das darstellen, was nicht da ist. Dabei zeigt die Epidemie, was die Kunst schon lange weiß: Sicherheit gibt es nur zum Preis von Isolation