Unser Kolumnist will sich mehr Ausstellungen anschauen und vergibt dafür jetzt Noten. Den Anfang macht eine Besprechung von Vaginal Davis im Gropius Bau - einem der menschlichsten Kunstwelt-Momente seit langem
Vielleicht war die Erzählung eines freundlichen, kultivierten Kapitalismus schon immer eine Lüge. Doch in der unheiligen Allianz von Trump, Musk und der AfD zeigt sich der ganze politische Horror der Gegenwart, der auch in der Kunstwelt wohnt
Der Kunstbetrieb wird von einer Elite bestimmt, die sich tugendhaft gibt, aber echte Veränderung verhindert. Es braucht einen Kulturkampf, der Ökonomie und Identität zusammendenkt. Ein Vorbild dafür ist die Act-Up-Bewegung der 90er
Edmund de Waal spricht mit seinen Büchern, Keramiken und Installationen über das Sammeln, das Erinnern, die Suche nach der verlorenen Zeit, er ist ein grandioser, investigativer Geschichtenerzähler. Eine Begegnung
Wenn die extreme Rechte demnächst an die Macht kommen sollte, muss sie im Mainstream-Kunstbetrieb keine Brandmauern mehr einreißen – weil der das mit halbherziger Performativität, Personal Branding und kapitalistischer Folklore schon selbst tut
Der belgische Zeichner Rinus Van de Velde baut in Berlin weiter an seiner fiktiven Autobiografie, in der er durch Raum und Zeit und Kunstgeschichte reist. Unser Kolumnist hat den Künstler getroffen
Die Berliner Galerie CFA zeigt gerade eine Ausstellung zu Ulrike Ottinger. Für unseren Kolumnisten waren ihre Filme eine Verheißung - und eine Warnung vor dem Faschismus, die heute wieder beklemmend aktuell ist
Mit dem Harris-Vize Tim Walz rücken vergessene Tugenden ins Blickfeld: Fürsorge, Nettigkeit, Einsatz für die Gemeinschaft. Unser Kolumnist wünscht sich mehr solcher Typen für den Kunstbetrieb und die Welt
Nach einem Wut- und Verzweiflungsanfall über die spätkapitalistische Kunstwelt wurde unser Kolumnist zu den neuesten Bildern von Eliza Douglas geführt. Ausgerechnet in dieser knallharten Ausstellung gab es eine Form von Heilung
Eine Ausstellung im Museum Frieder Burda feiert die Macht des Imaginären. Das erinnert an die Slogans von 1968. Eine Gelegenheit, sich linke Utopien der gescheiterten Studentenrevolte nochmal genauer anzusehen