Eine gute Kunst-Nachricht, die im Lockdown-Frust fast unterging: Der Eintritt in die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin wird frei. Aber wie geht das in Zeiten riesiger Einnahmeeinbußen? Wir fragen Direktorin Hetty Berg
Das ehemalige Witte de With Center in Rotterdam hat seinen Namen wegen Verbindungen zum Kolonialismus geändert. Jetzt ist das Kunstinstituut Melly nach einer ziemlich normalen Frau aus Toronto benannt. Das ist die Geschichte dahinter
Die Zahl der Corona-Toten in Deutschland hat die Marke von 100.000 überschritten. Im Januar haben wir zu dem Thema mit Kunsthistorikerin Brigitte Kölle gesprochen. Sie plädiert dafür, Trauer zuzulassen und Bilder für den Verlust zu finden
In Berlin hat das Deutsche Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music digital geöffnet. Mit zwei Direktorinnen sprechen wir über Leitkultur, das Verhältnis zum Humboldt Forum und die falsche Frage an Roberto Blanco
Kurze Freude, viel Enttäuschung: Weltweit haben Künstlerinnen, Kuratoren und Autorinnen gefälschte Einladungen zur Documenta 15 erhalten. Wer dahinter steckt und ob es sich dabei um eine Kunstaktion handeln könnte, ist noch unklar
Dass die Pandemie die Digitalisierung in der Kunst vorantreibt, dürfte inzwischen angekommen sein. Aber das ist nicht alles: Auch die gute alte Brief-Kunst erlebt ein überraschendes Comeback
Im Lockdown schlummern viele Ausstellungen ungesehen ihrer Wiedereröffnung entgehen. Manche werden vielleicht nie ein Live-Publikum haben. Die ungewisse Situation stellt Museen vor riesige Herausforderungen
Die Normalität ist irgendwann da draußen: Nicht die Absage, sondern das Verschieben ist die Kulturtechnik des Corona-Jahres 2020. Das ist unvermeidlich, aber wie sollen wir das alles nachholen?