Am Morgen des 8. Septembers 1985 stürzte Ana Mendieta aus dem 34. Stock eines Hochhauses, die Umstände ihres Todes sind ungeklärt. Heute wäre die Künstlerin 75 Jahre alt geworden. Was von ihr bleibt, ist ein unglaublich lebendiges Werk.
Die 11. Berlin Biennale will kein Strohfeuer, sondern ein Prozess sein. Und so hat sie längst begonnen, in die Stadt hineinzuwirken. Nun eröffnet der letzte Teil: die große Ausstellung, die ein anderes Berlin zeigen soll
Wer sich mit Christoph Schlingensief unterhalten hat, dem sind seine Thesen wie Pfeile um die Ohren geflogen. Zehn Jahre nach dem Tod des Regisseurs und Konzeptkünstlers erscheinen einige seiner intensivsten Gespräche als Buch
Das Werk des Künstlers Darrel Ellis übersetzt politische Analyse und persönliches Leid in eindrucksvolle Bilder. In Berlin wird er in einer Ausstellung wiederentdeckt, die ihre Aktualität gar nicht vor sich hertragen muss
Die Superevents mit ihren Massen-Previews sind in der Corona-Krise ausgesetzt. Dabei wird dort die komplizierteste Frage der Kunstwelt gestellt: "Na, schon was Interessantes gesehen?"
Der Anthropologe David Graeber hat eine schockierende Entdeckung gemacht: Die meisten von uns haben "Bullshit-Jobs". In der Kunst sah er einen Ausweg. Jetzt ist der Publizist im Alter von 59 Jahren gestorben
Das Frankfurter Städel steht in der Kritik, weil es in der Neupräsentation seiner Sammlung Georg Herolds Bild "Ziegelneger" zeigt. Das verletzende Bild jetzt abzuhängen, wäre das falsche Signal, aber der Kontext muss sich ändern
Die Lage für Berlin als Kunststadt ist noch ernster als befürchtet. Am Hamburger Bahnhof ist eine unhaltbare Situation entstanden. Ein Rückkauf durch den Bund ist die einzige Option für eines der wichtigsten Museen der Stadt
Annette Kelm fotografiert die verfemten Bücher der Nazis. Ihre präzisen Objektbilder sind gerade in Berlin zu sehen. Eine sachliche Hommage mit großer Wirkkraft