Vor gut einem Jahr ließ ein erneuter Antisemitismus-Streit die Findungskommission der Documenta auseinanderbrechen, nun gibt es eine neue künstlerische Leitung: Naomi Beckwith kuratiert die nächste Ausgabe in Kassel
Nach dem Antisemitismus-Eklat auf der Documenta Fifteen soll die Weltkunstausstellung in Kassel ein beratendes Gremium bekommen. Welche Hoffnung steckt dahinter?
Großausstellungen wie die Documenta und die Venedig-Biennale zoomen auf die Konflikte des "Globalen Südens". Doch was bedeutet dieser Begriff eigentlich? Und ist es sinnvoll, ihn aus der politischen Theorie in die Kunst zu holen?
Yasmil Raymond beendet ihre Zeit als Direktorin der Städelschule und will wieder Ausstellungen machen. Und der Documenta als Mitglied der neuen Findungskommission helfen, Vertrauen zurück zu erlangen
Die Documenta in Kassel hat nach den jüngsten Auseinandersetzungen eine neue Struktur. Jetzt soll es auch rasch eine künstlerische Leitung geben. Doch der Zeitplan ist nicht sicher
Die Documenta 16 hat eine Kuratorin. Mit der Berufung von Naomi Beckwith versucht die kriselnde Institution ein heikles Kunststück: mit der unglücklichen letzten Ausgabe zu brechen und gleichzeitig an Unverzichtbares anzuschließen
Bis zum Jahreswechsel soll eine künstlerische Leitung für die Schau gefunden sein. Laut Hessens Kunstminister Timon Gremmels ist der geplante Termin der Documenta 16 nach jetzigem Stand möglich
Kurz nach dem Tod von Kasper König wurde das Kollektiv WHW als Kuratorinnenteam für die Skulptur Projekte 2027 vorgestellt. Was zunächst wie eine Zäsur wirkt, könnte ein ermutigendes Signal für den gebeutelten Kunstbetrieb sein
Ende letzten Jahres war die Documenta-Findungskommission geschlossen zurückgetreten. Nun steht fest, wer eine künstlerische Leitung für die 16. Ausgabe der Weltkunstschau im Sommer 2027 auswählen soll
Nach beschlossenen Reformen beginnt die Documenta erneut mit der Suche nach einer künstlerischen Leitung. Einen Verhaltenskodex für Kuratoren wird es nicht geben, trotzdem ist das Amt gerade kein Traumjob. Zu tief sitzt das Misstrauen