In knapp 70 Jahren Documenta hatte jede Ausgabe ihre Fans, aber auch ihre entsetzten Kritiker: Eine kleine Geschichte der Kasseler Weltkunstschau anhand ihrer Verrisse
Wo in Kassel das Taring-Padi-Banner mit antisemitischen Motiven hing, ist nur noch vertrockneter Rasen zu sehen. Wenn die Documenta wirklich diskutieren will, sollte sie diese apokalyptische Brache zu einem Begegnungsort machen
Nach dem Rücktritt der Documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann ist ein Interims-Nachfolger gefunden. Damit ist zwar die Debatte um die Person Schormann vorerst vom Tisch, nicht jedoch jene um die Zukunft der Kunstschau in Kassel
Der Grünen-Politiker und Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Volker Beck, hat dem Aufsichtsrat der Documenta erneut Nichthandeln vor dem Hintergrund des Antisemitismus-Eklats vorgeworfen
Nach der Vertragsauflösung der bisherigen Generaldirektorin Sabine Schormann ist eine Übergangslösung gefunden worden: Das Amt übernimmt der Kulturmanager Alexander Farenholtz
Mit ihrer Documenta Fifteen stellten die Kuratoren die Machtfrage im Kunstbetrieb. Nach dem Rücktritt der Generaldirektorin sollen Kompetenzen nun tatsächlich neu verteilt werden - nur ganz anders, als es sich die Macher vorgestellt haben
Die Kunstausstellung Documenta Fifteen hat zu Beginn ein antisemitisches Kunstwerk gezeigt. Nach einer Nachtsitzung des Aufsichtsrats ist nun eine erste personelle Konsequenz gezogen worden
Werden bald die entscheidenden Weichen für die Aufarbeitung des Antisemitismus-Skandals bei der Documenta gestellt? Hessens Kunstministerin Angela Dorn dringt vehement auf Veränderungen