Im Musée du Quai Branly in Paris hat eine Gruppe von Aktivisten versucht, einen rituellen Gegenstand aus Süd-Sudan zu stehlen, um ihn zu restituieren. Sie warfen dem Museum vor, selbst der Dieb zu sein
Formel-1-Superstar Lewis Hamilton ruft zum Sturz von Denkmälern auf. Der Weltmeister forderte von Regierungen in aller Welt, Statuen zu entfernen, die als rassistische Symbole begriffen werden können
Die Buchstaben sind sogar auf Satellitenbildern zu sehen: In Washington prangen die Worte "Black Lives Matter" auf einer Straße nahe des Weißen Hauses. Die Solidaritätsbotschaft für die Protestbewegung gefällt jedoch nicht allen
In zahlreichen Ländern sind Denkmäler zu Ehren von Persönlichkeiten aus der Kolonialzeit gestürzt worden. In Deutschland werden ebenfalls Menschen geehrt, die während des Kolonialismus Verbrechen begangen haben. Auch hier gibt es Kritik
Im Zuge der Proteste gegen Rassismus ist in der westlichen Welt eine Diskussion um die Erinnerungskultur entbrannt. Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr spricht mit Detektor.fm über die Debatte und die Aktionen
Während einer Demonstration gegen Rassismus und Polizeigewalt haben Aktivisten in Bristol die Statue der historischen Persönlichkeit Edward Colston ins Meer geworfen. Der Bürgermeister bezeichnete das Denkmal als "Affront"