"Es ist wieder Zeit für großartige Kunsterlebnisse", sagt Philipp Demandt, Direktor der drei Häuser. Die Museen hätten nicht nur intensiv daran gearbeitet, das Ausstellungsprogramm auf die Beine zu stellen, sondern auch daran, "dass wir verantwortungsvoll und mit höchsten Hygienestandards Kunst von größter Qualität präsentieren können". Der Hygieneplan sieht aktuell eine 3G-Regelung vor: Besucher müssen am Einlass einen Nachweis vorlegen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind, wie eine Sprecherin der dpa sagte.
Schon bei der Planung habe man der Pandemie Rechnung getragen und sich für eine möglichst offene Ausstellungsarchitektur entschieden, damit die Besucher den Mindestabstand einhalten können. Eine Obergrenze beim Einlass soll es nach aktuellem Stand nicht geben. Die Museen versuchen, den Besucherstrom über die vorab gebuchten Zeittickets zu steuern. Für spontane Besucher werde es aber auch Karten an der Kasse geben, sagte die Sprecherin.
"Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam", beginnt am 6. Oktober. Die Schau über Rembrandt van Rijn (1606-1669) im Städel dürfte der Publikumsmagnet des Herbstes und Winters werden. Die Retrospektive zu Paula Modersohn-Becker (1876-1907) in der Schirn startet zwei Tage später. Das Liebieghaus präsentiert ab 3. November eine Sonderausstellung zur aufwendigen Restaurierung des Rimini-Altars. Das um 1430 wohl in den Niederlanden entstandene mehrfigurige Ensemble ist aus weißem Alabaster gefertigt.