"Rehearsal" besteht aus fünf bis zu vier Meter hohen unterschiedlichen geometrischen Figuren, die mit mehr als 1500 Kacheln besetzt sind. Die Skulptur im Brooklyn Bridge Park sei die erste öffentliche Auftragsarbeit der 1973 im bayerischen Freilassing geborenen und in Berlin lebenden Wieser, sagte Nicholas Baume, Chef des New Yorker Public Art Fund, der Kunst im öffentlichen Raum unterstützt. "Eine großartige Arbeit, die neu denkt, was eine Skulptur sein kann."
Die vielschichtigen geometrischen Abstraktionen von Claudia Wieser lassen sich auf Referenzen vom Bauhaus bis hin zu Neo-Geo zurückführen, aber erinnern auch an Kultobjekte. Sie treten in Form von Bildern, Skulpturen und Wandtapeten (die Künstlerin arbeitet auch in Fotografie und Film) und wirken oft wie Bühnenbilder eines Stücks, das noch geschrieben werden muss. Die Skulptur soll bis zum 17. April in dem Park mit Blick auf die Skyline von Manhattan zu sehen sein.