Nicht weniger als 21 Kunstmuseen gibt es im Ruhrgebiet und seit Jahren sind sie zum Netzwerk der RuhrKunstMuseen zusammengeschlossen. Die über 16 Städte verteilten Häuser präsentieren jährlich über 150 Kunstausstellungen. Die Häuser arbeiten autonom – aber für ein neues Projekt haben sich die RuhrKunstMuseen ein Gedankenexperiment vorgenommen: Was wäre, wenn man die vielen verschiedenen Sammlungen mit rund 500.000 Arbeiten von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart als eine einzige denkt?
Das Ergebnis ist das Projekt "21x21": eine gemeinsame Sammlungspräsentation, die zunächst digital realisiert wird und ab April 2025 auch in einer Sonderausstellung in der Villa Hügel in Essen. Die digitale WebApp www.21x21.de, die am 7. November online geht, bietet auf spielerische Weise einen Zugang zu rund 400 Werken aus allen RuhrKunstMuseen, organisiert in 21 Themenfeldern. In Bildern, Texten, Animationen und Filmen werden Werke, Künstlerinnen und Künstler vorgestellt. Im interaktiven Museumsmatch, angelehnt an Dating-Plattformen, können Nutzerinnen und Nutzer das zu ihnen passende Museum finden.
Pünktlich zum Launch der Website werden Peter Gorschlüter, Direktor des Essener Museum Folkwang, und Regina Selter, Direktorin des Dortmunder Museum Ostwall, in einem Talk auf der Art Cologne mit Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr das Projekt vorstellen. Der Talk findet am Donnerstag um 17 Uhr in der Monopol Lounge (Halle 11.2, Stand A-400 ) statt und wird auf dem Monopol-Instagram-Kanal live gestreamt.