Der 56 Meter hohe Turm des Gebäudes brach durch die Flammen ein. Augenzeugen berichteten von einem großen Knall, schrieb die dänische Zeitung "Berlingske". Mittlerweile habe das Feuer etwa die Hälfte des Gebäudes erfasst, teilte die Feuerwehr mit. Das Gerüst, das an der historischen Börse stand, brach demnach ebenfalls zusammen. Die erste Meldung über einen Brand ging nach Angaben der Feuerwehr um 7.36 Uhr ein. Nach neuen Angaben der Feuerwehr sind tragende Strukturen beschädigt worden. Sie bestätigte am Dienstag, dass das Gebäude zu einem Teil stark verbrannt sei. Von einem Einsturz des gesamten Gebäudes gingen die Einsatzkräfte zunächst aber nicht aus
Mehrere Straßen und die Umgebung um das Gebäude seien abgesperrt, teilte die dänische Polizei auf der Plattform X mit. Starke Rauchentwicklung und hohe Flammen aus dem Gebäude waren zu sehen. Die Kopenhagener Polizei geht davon aus, dass das Gebiet für längere Zeit abgesperrt bleiben wird. Buslinien wurden umgeleitet. Es gab keine Berichte über Verletzte. Die Ursache für das Feuer ist zunächst unklar.
Der Einsatzleiter der dänischen Feuerwehren sagte dem Sender TV 2 News, dass die Löscharbeiten noch lange andauern werden. "Es ist ein sehr umfassender Einsatz", sagte der Einsatzleiter. "Brände sind zerstörerisch, und es ist ein sehr symbolträchtiges Gebäude." Die Einsatzkräfte versuchten, den Schaden so gering wie möglich zu halten. "Das ist unser Notre Dame" sagte eine Anwohnerin laut Medienberichten.
Unterdessen versuchten Feuerwehrleute wertvolle Gemälde und Artefakte aus dem Gebäude zu retten. "Es gibt eine Menge alter und wichtiger Inneneinrichtungen, die verloren gehen könnten", sagte der Historiker Ulrik Langen der dänischen Zeitung "Ekstra Bladet". Das Gebäude habe eine enorme Bedeutung auch als Wahrzeichen von Kopenhagen.