Rembrandt und Velázquez in Amsterdam
Das Amsterdamer Reichsmuseum zeigt zum Ende des Rembrandt-Jahres eine direkte Gegenüberstellung der größten Meister des 17. Jahrhunderts: Der spanische Maler Diego Velázquez (1599-1660) und Rembrandt van Rijn (1606-1669). Beide Maler waren kennzeichnend für die große Blüteperiode ihrer Länder im 17. Jahrhundert, sagte der Konservator der Ausstellung, Gregor Weber, bei der Präsentation der Schau in Amsterdam. "Wir haben zwei Helden nebeneinander gestellt, ihre Werke gehen einen visuellen Dialog ein."
"Sie kannten sich nicht", sagte der deutsche Kunsthistoriker Weber. "Es gibt aber verblüffende Übereinstimmungen." Das werde deutlich bei Themen wie Glaube, Macht oder Liebe, bei der Abbildung von "Wirklichkeit und Ewigkeit, Religion und Schönheit." Eine ungewöhnliche Begegnung. (dpa)
"Rembrandt - Velázquez. Niederländische & spanische Meister", Reichsmuseum Amsterdam, bis 19. Januar 2020
Herman de Vries in Altenburg
Dem Lebenswerk des Künstlers Herman de Vries widmet das Lindenau-Museum von Sonntag an eine Sonderausstellung in Altenburg. Gezeigt werden frühe Arbeiten, in denen sich der in den Niederlanden geborene Künstler mit dem Phänomen des Zufalls beschäftigt, ebenso wie neueste Werke, die seine intensive Beschäftigung mit der Natur widerspiegeln. "Er holt die Natur ins Museum", betont Kuratorin Laura Rosengarten. Die Schau im Museum selbst wird flankiert durch Arbeiten, die im angrenzenden Schlosspark und in einem alten Steinbruch zu sehen sind. Insgesamt sind mehr als 100 Werke zu sehen.
Der 88-jährige de Vries ist Träger des Gerhard-Altenbourg-Preises 2019. Die Auszeichnung gilt als bedeutendster Thüringer Kunstpreis und ist mit insgesamt 50 000 Euro dotiert. Die Ausstellung mit dem Titel "all all all werke 1957 - 2019" ist bis 1. Januar zu sehen. Danach schließt das Museum längere Zeit wegen einer Generalsanierung. (dpa)
Einen Atelierbesuch bei dem öffenlichtkeitsscheuen Künstler lesen Sie hier.
"Herman de Vries - all all all werke 1957 - 2019", Lindenau-Museum, Altenburg, 13. Oktober bis 1. Januar 2020
Künstlerinnen vor 1919 in Berlin
Mit einer Sonderausstellung widmet sich die Alte Nationalgalerie in Berlin dem schwierigen Weg von Frauen zu künstlerischer Anerkennung. "Kampf um Sichtbarkeit - Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919" zeigt bis zum 8. März 60 malerische und bildhauerische Werke von 43 Künstlerinnen aus 140 Schaffensjahren, die alle vor 1919 entstanden sind. Sämtliche Arbeiten gehören zum Bestand der Alten Nationalgalerie.
Bis 1919 waren Frauen zum Kunststudium an der Akademie nicht zugelassen. "Wir haben aber viele Zeugnisse aus der Zeit davor", sagt Museumschef Ralph Gleis. Deswegen gehe die Ausstellung der Frage nach, "was haben die Künstlerinnen vorher auf sich genommen, um Künstlerin zu werden?". Für Gleis ist die Präsentation auch eine Revision der eigenen Sammlung unter dem Aspekt heutiger Diskussionen um Gleichberechtigung.
Zu sehen sind dabei Arbeiten, die Bestandteil der Dauerausstellung sind, wie Gemälde von Caroline Bardua, Elisabeth Jerichau-Baumann oder Sabine Lepsius. Daneben werden Künstlerinnen präsentiert, deren Werke im Depot etwas in Vergessenheit geraten sind wie etwa von der norwegischen Bildhauerin Ambrosia Tønnesen, der auch in den USA erfolgreichen Salonmalerin Vilma Parlaghy oder von der russischen Avantgarde-Pionierin Natalija Gončarova. (dpa)
"Kampf um Sichtbarkeit - Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919", Alte Nationalgalerie, Berlin, bis 8. März
Fotokünstler Thomas Struth in Bilbao
Thomas Struth gehört zu den bekanntesten deutschen Fotokünstlern der Gegenwart. Mit beklemmender Schärfe holt er die Wirklichkeit vor sein Objektiv. Seine Bilder sind nüchterne Ausschnitte einer Wirklichkeit, die er mit Detailgenauigkeit und Präzision einfängt. Mit seinem sezierenden Blick stellt er Sehgewohnheiten in Frage und verwandelt das Wahrgenommene in eine sensible und behutsame visuelle Studie über uns, unsere Gesellschaft und unsere Welt.
Im Guggenheim-Museum in Bilbao findet nun die größte Überblicksschau statt, die Struth bislang gewidmet wurde - passend zu seinem 65. Geburtstag. Kaum etwas fehlt; weder seine Werkgruppe menschenleerer Straßen, noch seine Museumsbilder, Familienporträts und Urwaldaufnahmen. Die Ausstellung zeigt, was Thomas Struth in den vergangenen 40 Jahren geschaffen hat. Auch seine allerjüngsten Arbeiten, die bislang noch in keinem Museum zu sehen waren: tote Tiere. Struth hat sie vor monochromen Hintergrund aufgenommen. Kompositionen, die an beklemmende Stillleben erinnern. Damit thematisiert Struth nicht nur das Artensterben. "Das politische Theater in den vergangenen Jahren ist eine Farce. Es wurde viel über Klimawandel geredet und nicht gehandelt. Ich will daran erinnern, dass wir alle sterben müssen", sagte er in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. "Auch die, die an den Schalthebeln der Macht sitzen", fügte er hinzu. (dpa)
"Thomas Struth", Museum Guggenheim Bilbao, bis 19. Januar
Salvador Dalí & René Magritte in Brüssel
Mit "Salvador Dalí & René Magritte" stellen die Königlichen Museen der Schönen Künste in Belgien erstmals die beiden großen Surrealisten gegenüber. Über 100 Werke sollen die komplexe und zwiespältige Beziehung zwischen Dalí (1904-1989) und Magritte (1898-1967) illustrieren. Der Spanier und der Belgier sind sich erstmals 1929 in Paris begegnet. Noch im August desselben Jahres lud Dalí Magritte in das kleine katalanische Dorf Cadaques ein. Die Ausstellung findet im Rahmen des 10. Geburtstages des Magritte-Museums in Brüssel statt . Die Leihgaben stammen aus über 40 Museen und Privatsammlungen. (dpa)
Les Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique,bis 9. Februar 2020
Meisterwerke von Pieter de Hooch in Delft
Alltag im 17. Jahrhundert: Eine Frau schaut liebevoll auf ihr Kind, ein paar Dienstmädchen lachen. Meisterhaft zeigt der holländische Maler de Hooch intime Szenen. Jetzt wird er neu entdeckt. Rund 350 Jahre nach dem Tod des holländischen Malers Pieter de Hooch ist in seiner Heimat die erste Ausstellung zu seinem Werk zu sehen. Das Museum Prinsenhof zeigt 29 Gemälde aus seiner Delfter Periode, die als Blütezeit des Malers gilt. De Hooch (1629 - ca. 1679) stehe zu Unrecht im Schatten von Johannes Vermeer, sagt die Direktorin des Museums, Janelle Moerman. "Er ist ein Meister der Perspektive, ein Meister des Lichtes."
Nach Johannes Vermeer gilt de Hooch weltweit als berühmtester Delfter Maler des "Goldenen Zeitalters" im 17. Jahrhundert. "Er war der erste Maler, der hinter die Haustür blickte", sagte die Direktorin. Der Prinsenhof zeigt nun bezaubernde häusliche Szenen aus den Wohnungen und Innenhöfen der Delfter Bürger, für die er so bekannt ist. (dpa)
"Pieter de Hooch in Delft. Aus dem Schatten von Vermeer", Museum Prinsenhof Delft, bis 16. Februar 2020
Malerei aus der DDR in Dresden
Eine mit "Das Ende der Eindeutigkeit" betitelte Schau der Städtischen Galerie Dresden versammelt noch einmal 34 Gemälde der X. Kunstausstellung der DDR 1987/1988. 30 Jahre nach der politischen Wende werde damit erneut Einblick in einen Bilderkosmos gegeben, der Teil einer kulturellen Selbstvergewisserung sei, sagt Direktor Gisbert Porstmann. Die Ausstellung ist ab Samstag bis 12. Januar zu sehen. Dresden war Austragungsort der ab 1946 in mehrjährigen Abständen stattfindenden "Leistungsschauen der Kunst" in der DDR, "das kulturpolitische Ereignis der DDR", wie Porstmann sagt. Sie umfassten zum Schluss alle Gattungen der bildenden Kunst und auch Kunsthandwerk, Formgestaltung oder Szenografie. Es gehe nicht um Nostalgie, sondern um "wieder sehen und neu sehen".
"Das Ende der Eindeutigkeit. Malerei aus der X. Kunstausstellung der DDR", Städtische Galerie, Dresden, 12. Oktober bis 12. Januar 2020
Edvard Munch in Düsseldorf
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt eine große Ausstellung mit Werken des norwegischen Malers Edvard Munch. Die rund 140 Gemälde, Druckgrafiken und Skulpturen hat der Bestsellerautor Karl Ove Knausgård ausgewählt. Der sehr persönliche Blick eröffne eine frische Perspektive auf den wohl bedeutendsten Künstler der skandinavischen Avantgarde um 1900, teilte das Museum mit.
Präsentiert werde ein "unbekannter" Munch (1863-1944). Der Norweger Knausgård (50) hat nicht nur die Exponate, sondern auch Hängung und Farbe der Wände bestimmt. Die Ausstellung beruht auf einer Kooperation mit dem Munch Museum in Oslo. Dort war die Ausstellung 2017 gezeigt worden. Die Schau beginnt kurz vor der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr Norwegen in den Mittelpunkt stellt und am 16. Oktober startet. Zur Eröffnung der Ausstellung in Düsseldorf kommt am Freitag das Kronprinzenpaar Haakon und Mette-Marit. (dpa)
"Edvard Munch - gesehen von Karl Ove Knausgård", Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, bis 1. März 2020
Maschinen-Kunst in Essen
Der Roboter als Freund und Helfer des Menschen oder als Feind und Zerstörer: Die Ausstellung "I Was A Robot" in Essen zeigt das ambivalente Verhältnis zwischen Mensch und Maschine - anhand von Büchern, Plakaten, Filmen oder Videos aus der Welt des Science-Fiction. Im Folkwang Museum treten erste klapprige Blechwesen aus den 1930er Jahren auf, Cyborgs und seltsame Mischwesen. Es sind Bilder aus Kultfilmen und Serien wie "Der Terminator" oder "Star Wars" zu sehen sowie Titelbilder des Klassikers "Perry Rhodan".
Mehr als 250 Ausstellungsstücke werden präsentiert, wie Museumsdirektor Peter Gorschlüter erzählt. Die Exponate stammen aus einem der weltgrößten Science-Fiction-Museen, dem Maison d'Ailleurs aus der Schweiz. Auch angsteinflößende, witzige und künstlerische Seiten der Roboter treten den Ausstellungsmachern zufolge zutage. (dpa)
"I was a Robot - Science Fiction und Pop Kultur", Museum Folkwang, Essen, bis 15. März 2020
Lee Krasner in Frankfurt
Noch während der gemeinsamen Zeit mit Jackson Pollock bewegte sich Lee Krasner, die den meisten lange skandalöserweise nur als Mrs. Jackson Pollock bekannt war, aus seiner künstlerischen Einflusszone heraus: Weg von ihren "Little Images", dichten, dunklen Farblandschaften mit Hieroglyphen-artigen Einschriften, die sie direkt auf dem Küchentisch malte, hin zu ihren Kollagen.
Der große Wendepunkt kommt Anfang der Fünfziger Jahre, als Lee, wütend über eine erfolglose Ausstellung bei Betty Parsons, all ihre Bilder zerreißt. Als sie etwas später in ihr Atelier zurückkehrt und die Fetzen am Boden sieht, erkennt sie darin ein Potenzial: Sie fügt sie zu großformatigen Kollagen zusammen, integriert teilweise Stücke aus Pollocks Drip-Paintings und scheint damit ein Tor zu sich selbst geöffnet zu haben. Nach dem tödlichen Autounfall ihres Mannes beginnt sie größer, freier, bunter zu malen denn je. Die Energie, die in diesen Bildern steckt, der fast physisch ausgedrückte Wille, sich von diesem Schicksalsschlag nicht ausbremsen zu lassen ist beeindruckend. Man hat Krasner oft gefragt, wie sie sofort wieder anfangen konnte zu malen, ihre Antwort war einfach: "Für mich ist Leben und Malen eins. Es ist als würde man mich fragen: Wollen sie weiter leben? Ich antworte: Ja - und male."
"Lee Krasner", Schirn Kunsthalle, Frankfurt, bis 12. Januar 2020
Kunst und Natur in Frankfurt
In Kooperation mit dem Senckenberg Museum präsentiert der Frankfurter Kunstverein die Ausstellung "Trees Of Life - Erzählungen für einen beschädigten Planeten". Bei der interdisziplinären Schau trifft zeitgenössische Kunst auf Exponate des Naturmuseums - so stößt der Besucher gleich im Foyer auf einen 225 Millionen Jahre alten versteinerten Baumstamm.
Zu den eingeladenen Künstlern gehören Sonja Bäumel und Edgar Honetschläger aus Österreich, die Schweizerin Dominique Koch und das niederländische Kollektiv Studio Drift. Jeweils in einem Raum präsentieren sie ihre Werke, denen Objekte der Senckenberg-Sammlungen gegenübergestellt sind.
Im Zentrum von "Trees Of Life" stehe "das sich laufend verändernde, stets aber konfliktbehaftete und ambivalente Verhältnis Mensch – Natur und wie sich das Selbstverständnis und die Handlungen unserer Spezies ändern müssen, um unserer Erde nicht noch mehr Schaden zuzufügen", erklärt Franziska Nori, Direktorin des Kunstvereins. (dpa)
"Trees of Life - Erzählungen für einen beschädigten Planeten", Kunstverein Frankfurt, bis 19. Januar 2020
Norwegische Kultur in Frankfurt
Als Ehrengast der Buchmesse bringt Norwegen nicht nur Literatur nach Frankfurt. Auch in vielen Museen präsentiert das Land in diesem Herbst seine Kultur. Als letzte Ausstellung einer Reihe von Sonderschauen präsentiert das Museum Angewandte Kunst das "House of Norway". Zu sehen sind Positionen aus Kunst, Design, Kunsthandwerk und Architektur aus dem hohen Norden. Eine Reise durch ein Land, das von unterschiedlichen Landschaften, Klimazonen und Bevölkerungsdichten geprägt ist. Entsprechend unterschiedlich sind nicht nur die Lebenswirklichkeiten der Menschen an den jeweiligen Orten, sondern auch die Anregungen für künstlerisches und gestalterisches Schaffen. (dpa)
"House of Norway", Museum Angewandte Kunst Frankfurt, bis 26. Januar 2020
Anri Sala in Luxemburg
Klang und Musik spielen eine herausragende Rolle im Werk von Anri Sala. Wobei der albanische Künstler gerade bei klassischen Stücken die oft geforderte "Werktreue" in den Wind schlägt. Sound und Musik sind formbares Material für Sala, geben in seinen Videoarbeiten und Installationen jedoch im wahrsten Wortsinn den Ton an. In einer großen Werkschau im Mudam Luxemburg sind zentrale Sala-Videowerke zu sehen, die ein großes musikalisches Spektrum abdecken: Ein Saxophonist spielt Freejazz, ein Bratschist teilt sich beim Spielen einer Stravinsky-Elegie das Instrument mit einer Schnecke, Arnold Schönbergs "Verklärte Nacht" erklingt in merkwürdigen Variationen. Sogar eine Punknummer ist zu hören.
Erstmals in Europa wird außerdem Salas Klanginstallation "The Last Resort" präsentiert. Gespielt wird Mozarts Klarinettenkonzert in A-Dur, eine zentrale musikalische Schöpfung der Aufklärung. 38 kopfüber im Raum hängende Trommeln fungieren als Lautsprecherboxen für die separat aufgenommenen Instrumentalisten, zugleich aktivieren tiefe Frequenzen der Einspielung die zugehörigen Trommelstöcke, sodass eine Mozart-fremde Perkussion erklingt. Außerdem änderte Sala Tempoangaben der Partitur, indem er Wind- und Strömungswerte einer historischen Schiffspassage in die Partitur einsetzte. Das klingt hässlich, ja, aber soll man eine blutige (Kolonisations-)Geschichte mit schönen Klängen beschreiben?
"Anri Sala. Le Temps coudé", Mudam Luxembourg, bis 5. Januar 2020
Modische Zeitreise in München
"Vogue", eines der einflussreichsten Modemagazine der Welt, wurde 1892 in den USA gegründet. Seit 1979 erscheint die deutsche "Vogue" monatlich in München, sodass eine Ausstellung in der dortigen Villa Stuck nun 40 Jahre Vogue Deutschland feiern kann. Die Jubiläumsausstellung ist eine Zeitreise in die Vergangenheit und die Zukunft des Modejournalismus. Video-, Sound und Virtual-Reality-Stationen geben den Besuchern nie gesehene Einblicke in die Modewelt. Vintage-Drucke aus den vergangenen vier Jahrzehnten und Fotos von Karl Lagerfeld, Peter Lindbergh und David Bailey runden die Schau ab.
"Ist das Mode oder kann das weg?", Villa Stuck, München, bis 12. Januar 2020
Agnes Denes in New York
Agnes Denes hat im Laufe ihrer Karriere bereits ein Weizenfeld an der Südspitze Manhattans und 11 000 Bäume in Finnland gepflanzt - jetzt bekommt die ungarisch-amerikanische Künstlerin ihre bislang größte Ausstellung: die Schau "Agnes Denes: Absolutes and Intermediates on View" in der neuen New Yorker Kunsthalle "The Shed". Zu sehen sind mehr als 150 Zeichnungen, Skulpturen, Fotos und Filme aus der bereits mehr als 50 Jahre andauernden Karriere der 1931 in Budapest geborenen Künstlerin, darunter auch einige eigens für die Ausstellung geschaffene Werke.
"Agnes Denes war ihrer Zeit voraus. Sie hat die ökologische Krise kommen sehen und schon in den 1960ern mit Land, Mathematik, Philosophie, Sprache und Technologie gearbeitet, um Lösungen anzubieten für die Herausforderungen der Menschheit", sagte Kuratorin Emma Enderby. "Ihre Vision war radikal - und im Rückblick beängstigend prophetisch."
"Agnes Denes: Absolutes and Intermediates on View", The Shed New York, bis 22. März 2020