Der insgesamt rund 9000 Quadratmeter große Komplex "MaHalla" soll laut Schmerberg künftig als "Zufluchtsort mitten in der Stadt" dienen. Die etwa 3000 Quadratmeter große alte Turbinenhalle wird aktuell in Zusammenarbeit mit einem Restaurator und dem Landesdenkmalamt aufgemöbelt. Schmerberg nutzt die Reinigung mit Hochdruckgeräten des Kooperationspartners Kärcher, um an einer der bis zum Jahr 1895 zurückreichenden Backsteinmauern ein Kunstwerk über fast die gesamte Hallenlänge entstehen zu lassen.
Große Schablonen sorgen bei der Reinigung dafür, dass als Graffiti die Worte "The world is full of pain" aus alten Lackresten stehen bleiben. Schmerz sei eine allgegenwärtige Tatsache, erläutert Schmerberg seinen Ansatz. Dieser Schmerz könne aber nicht nur für Angst stehen, sondern auch für Klarheit.
Zur Berlin Art Week veranstaltet die "MaHalla" im alten Turbinen-Showroom ein zwölfstündiges Kunstfest: Über 40 Kreative bespielen die Halle von 15 bis 3 Uhr morgens mit Performances, Malerei, Skulpturen Licht- und Klanginstallationen, dazu gibt es Musik, Tanz und Essen.