Mit einem Werk der in Pforzheim geborenen Künstlerin Sabine Hornig hat in New York ein neues Terminal am Flughafen LaGuardia den Betrieb aufgenommen. Gouverneur Andrew Cuomo hatte das rund vier Milliarden Dollar teure Gebäude eröffnet. Am Wochenende startete der Flugverkehr, der aufgrund der Corona-Krise derzeit allerdings nur sehr eingeschränkt abläuft. Das Terminal sei "atemberaubend", sagte Cuomo. "Wir brauchten das. Wir mussten New York jetzt aufstehen und leuchten sehen."
Künstlerin Hornig hat für das Gebäude eine transparente Fotocollage mit Stadtszenen auf großen Glasfenstern erschaffen. Außer ihr haben auch noch der in Berlin lebende Däne Jeppe Hein und die US-Amerikanerinnen Laura Owens und Sarah Sze permanente Kunstwerke in Form von glänzenden Metall-Luftballons, Wandmoasaiken, kunstvoll verschlungenen Bänken und einer filigranen Hängeskulptur für das Terminal B entworfen.
Der Flughafen LaGuardia bekommt derzeit eine milliardenschwere Generalüberholung. Der 1939 eröffnete, nach dem früheren New Yorker Bürgermeister Fiorello LaGuardia (1882-1947) benannte Flughafen, der vor allem für Verbindungen innerhalb der USA benutzt wird, soll bis etwa 2021 komplett umgebaut werden. Reisende und Fluggesellschaften hatten sich zuvor immer wieder beschwert, dass LaGuardia veraltet, überlastet und schlecht angebunden sei.