Nachdem bereits im März dieses Jahres ein überdimensionaler Kopf vor dem New Yorker Central Park aufgetaucht ist, wachen nun riesige Pferde vor seinem Südeingang. Die drei Pferdestatuen - aus Aluminium, surreal, entstellt und übergroß - des französischen Künstlers Jean-Marie Appriou stehen seit kurzem am Südosteingang des berühmten Parks mitten in New York. Genauso wie der knapp vier Meter hohe Kopf aus Bronze des niederländischen Künstlers Mark Manders gehören die Pferde zu einer Ausstellung der Public Art Fund, der sich um Kunst im öffentlichen Raum in der Millionenmetropole kümmert. Die silbernen Pferde sollen bis Ende August 2020 zu sehen sein.
Jean-Marie Appriou ist ein junger Künstler (geboren 1986) aus der Bretagne, der vor allem mit Metall arbeitet. Er begann in der Garage seines Vaters die ersten Aluminium-Guss-Skulpturen anzufertigen. Heute erschafft er aus Kupfer, Zinn und Stahl dreidimensionale Skulpturen und Installationen, immer wieder Tiere, Pflanzen und auch andere Charaktere. Er spielt mit der Mystik verschiedener kultureller Epochen - von griechischen Göttern bis zur Weltraumerforschung.