Wie das Museum am Donnerstag mitteilte, werden wegen der Nachfrage die Öffnungszeiten der Schau ab 13. Januar jeweils freitags und samstags bis 22 Uhr verlängert. Die Ausstellung "Welt in Aufruhr" zeigt eine wenig bekannte Seite des bekannten Malers Marc Chagall (1887-1985). So konzentriert sie sich auf die 1930er und 1940er Jahre, in denen sich die farbenfrohe Palette des jüdischen Künstlers verdunkelte. Die Schau ist bis zum 19. Februar zu sehen.
Chagall wurde in Russland geboren, lebte aber die meiste Zeit seines fast 100-jährigen Lebens in Paris. 1941 emigrierte er aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die USA, kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg aber nach Europa zurück. Die Ausstellung zeigt anhand von 60 Leihgaben aus aller Welt, wie die existenzielle Bedrohung durch die Nationalsozialisten seine Bilder veränderte. Außerdem werden Kostüme gezeigt, die Chagall in New York für zwei Ballett-Aufführungen entwarf.