"Es läuft sehr gut an", sagte die Direktorin des Senckenberg Naturmuseum, Brigitte Franzen. Am Mittwoch, dem ersten Öffnungstag, seien bereits viele Kinder im Haus gewesen, zudem laufe der Online-Ticket-Verkauf vor allem in Richtung Wochenende sehr gut. Zwischenzeitlich sei das Interesse so groß gewesen, dass es Probleme mit dem Server gegeben habe, diese seien aber inzwischen behoben worden. Die Besucherzahlen sind demnach auf 450 pro Tag beschränkt.
Auch in der Schirn, wo ab Donnerstag eine Ausstellung des Londoner Künstlerduos "Gilbert & George" gezeigt wird, sind die nächsten Tage gut gebucht. "Es sind aber noch für Tickets verfügbar", sagte Sprecherin Johanna Pulz. Bedingt durch die große Nachfrage könne es aktuell auf den Servern und bei der Beantwortung der Anfragen allerdings zu Wartezeiten kommen. Nach aktueller Regelung sind in der Schirn derzeit 60 Personen pro Ausstellung und Stunde zugelassen. Auch das Städel ist ab Donnerstag wieder geöffnet und verzeichnet eine große Nachfrage. Pro Tag können 1000 Menschen das Kunstmuseum besuchen, etwa um die aktuelle Max-Beckmann-Ausstellung anzuschauen.
Im Laufe dieser Woche haben viele Frankfurter Museen wieder ihre Türen geöffnet, seit Dienstag beispielsweise das Archäologische Museum, das Caricatura Museum, das Museum für Angewandte Kunst und das Institut für Stadtgeschichte.
Voraussetzung ist allerdings, dass die Zahl der Infektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner hessenweit stabil unter dem Wert 100 bleibt. Besucher können sich online ein Zeitfenster-Ticket kaufen und müssen ihre Kontaktdaten hinterlassen. Zudem gelten Schutz- und Hygienekonzepte.