Zapfenstreichen Leni Ott macht bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum ein Freiwilliges Soziales Jahr und arbeitet seit gut einem Monat an der Restauration und der Vergoldung eines Gusseisernen Pinienzapfen von der Pergola am Schloss Branitz. Das Objekt wird dabei mit einer speziellen Ölvergoldung und nur 0,0001mm dünnes Blattgold belegt. Vor der Ostseite des Schlosses ließ Fürst Pückler zwischen Marstall und Kavalierhaus 1847/48 die sogenannte Italienische Mauer errichten, die er durch eine Pergola ergänzte. Nach dem Vorbild des englischen Ashrige Castle treffen sich in der Mitte der Pergola, auf Höhe des Schlossportals, die weinberankten Laubengänge in der Rotunde, die mit einem vergoldeten Pinienzapfen bekrönt ist. Die von Hermann Fürst von Pückler-Muskau in Branitz mit großem Feingefühl komponierte Parkanlage gilt als der letzte der großen deutschen Landschaftsgärten