Ärger und Verzweiflung in Berlin Vergangene Woche hatten die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin ein milliardenschweres Sparprogramm für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. Insgesamt sollen bei der Kultur rund 130 Millionen Euro Ausgaben wegfallen, das sind etwa 12 Prozent des Budgets. Bereits seit Wochen warnen Häuser vor Insolvenzen, Einschränkungen im Spielbetrieb und dem Verlust von Arbeitsplätzen. Vor Beginn einer Ausschusssitzung zum Thema waren Anfang dieser Woche zahlreiche Menschen zu einer Kundgebung gegen Kürzungen im Kulturbereich vor das Abgeordnetenhaus gekommen. Dem Kultursenator Joe Chialo (CDU) wurden eine Petition mit dem Titel "Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen" und rund 100.000 Unterschriften überreicht. Im Laufe der letzten Tage machten viele kleinere Ausstellungshäuser darauf aufmerksam, welche gravierende oder gar existenzielle Folgen die Kürzungen für sie hätten.