Es lebt?! Die Dimension der Tate Turbine Hall in London ist gewaltig, und jedes Jahr aufs Neue kommt die Frage auf, wie man sie künstlerisch füllen kann. Die koreanische Künstlerin Mire Lee entschied sich - irgendwie naheliegend - für eine Turbine. An Ketten hängt der sich langsam drehende Motor in der Höhe von der Decke, lange glänzende Tentakel drehen sich mit und wässern fragile Skulpturen aus Draht und feinem Gewebe. Eine Maschine mit eigenen Regeln und Produktionswegen, die sich jeder herkömmlichen Logik entziehen. Und trotzdem, die Energie, die hier Geschichte hat, ist spürbar.