Die 2017 erstmals ausgestrahlte Krimiserie von Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries, die auf dem Roman "Der nasse Fisch" von Volker Kutscher basiert, wurde mit Preisen überhäuft. In der gemeinsamen Produktion von ARD und Sky wird der Kölner Kommissar Gereon Rath (gespielt von Volker Bruch) nach Berlin versetzt und findet sich plötzlich inmitten der Machtkämpfe wieder, die im politisch aufgeladenen Jahr 1929 in der Stadt ausgetragen werden. An seiner Seite steht die junge Stenotypistin Charlotte Ritter (gespielt von Liv Lisa Fries), deren Ziel es ist, selbst als Kommissarin in der Mordkomission zu arbeiten – eine Berufswahl, die nach Darstellung der Serie für eine Frau in der damaligen Zeit kaum denkbar ist.
Die Geschichte wird im Laufe der ersten beiden Staffeln immer verworrener, und während man den Hauptfiguren dabei zusieht, wie sie sich in zunehmend komplexere Kriminalfälle verstricken, spitzt sich im Schmelztiegel Berlin die politische Situation weiter zu.
Im Herbst 2019 wird die dritte Staffel bei Sky zu sehen sein, 2020 im Ersten. Sie basiert auf dem zweiten Gereon-Rath-Roman von Volker Kutscher, "Der stumme Tod".
Zum Free-TV-Start der ersten beiden Staffeln im September 2018 hat Kiepenheuer & Witsch einen Bildband von Michael Töteberg herausgebracht, der neben einem Vorwort von Volker Kutscher sowie weiteren Texten auch Bilder vom Set von Frédéric Batier und eine Fotos von Joachim Gern enthält, die vor kurzem in einer Einzelausstellung im Projektraum Kanya Kage zu sehen waren. Wir zeigen eine Auswahl der Aufnahmen in der Bildstrecke oben.