In den 1970er-Jahren war Edward Hopper in Europa noch komplett unbekannt – heute sind seine Bilder auch hier Ikonen. Im Februarheft von Monopol, das am Donnerstag erscheint, erzählt Filmregisseur Wim Wenders, warum ihn Hoppers gegenständliche Malerei schon damals so beeindruckt hat: "Er ist filmischer als irgendeine anderer Maler. Niemand sonst im 20. Jahrhundert hat so gemalt, dass man wissen will, wie es weitergeht."
Hoppers Gemälde seien wie Filmstills, die man weiterlaufen lassen möchte, sagt Wenders in dem exklusiven Interview, das Monopol anlässlich der großen Edward-Hopper-Ausstellung in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel mit dem Regisseur führte. Wenders selbst zeigt in dieser Ausstellung einen 3-D-Film als filmische Hommage an Hoppers Bildwelten.
Außerdem in der Februar-Ausgabe von Monopol: Eine umfangreiche Recherche zu den Nazi-Verstrickungen der Gründergeneration der Kasseler Documenta. Plus: Die radikale Fotografie des Japaners Daido Moriyama – ein Fotoportfolio. Hier geht es zur kompletten Inhaltsübersicht.