Die Biennale sei darüber informiert worden, dass man mit der Ausgestaltung des Pavillons "ein wenig hinterher sei", hieß es am Freitag bei der Pressestelle der Kunstausstellung. Vom 19. Mai an sollte er aber regulär geöffnet sein.
Am Pavillon im Park Giardini della Biennale deutete am Freitag - einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der Kunst-Schau - nichts darauf hin, dass eine Eröffnung bevorsteht. Der Eingangsbereich des Pavillons war leer, hinter dem Gebäude lagen Säcke mit Abfall.
Seit Monaten gibt es in dem südamerikanischen Land einen Machtkampf zwischen Präsident Nicolás Maduro und dem selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó. Ende April war ein Umsturzversuch gegen Maduro gescheitert, weil die Streitkräfte der sozialistischen Regierung die Treue hielten. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und staatlichen Sicherheitskräften gibt es immer wieder Tote. Die Versorgungslage im Land ist desaströs.