Damit kehrte das monumentale Kunstwerk nun quasi an seinen früheren Standort zurück. Die "Kugelkaryatide N.Y.", auch bekannt unter den Namen "WTC Sphere", stand einst zwischen den Wolkenkratzern des World Trade Centers.
Nach dem Terroranschlag am 11. September 2001 wurde die Skulptur weitgehend unbeschädigt aus den Trümmern geborgen. Ein Jahr später wurde sie im nahe gelegenen Battery Park als Mahnmal aufgestellt und sollte dort an die Opfer des Anschlages erinnern.
Ursprünglich sei der Umzug der Skulptur für 2018 geplant gewesen, sagte eine Sprecherin des Landshuter Skulpturenmuseum im Hofberg, in dem seit 1998 Werk und Sammlungen von Fritz Koenig untergebracht sind. Kurzfristig sei sie schon in diesem Jahr umplatziert worden - rechtzeitig vor dem Jahrestag in der kommenden Woche.
Fritz Koenig war im Februar in Altdorf bei Landshut im Alter von 92 Jahren gestorben. Er galt als einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Nachkriegszeit. Seine Kunst findet sich im Park von Schloss Bellevue in Berlin oder vor der deutschen Botschaft in Madrid. Nach dem Olympia-Terroranschlag von 1972 fertigte er einen Granit-Klagebalken für das Münchner Olympiagelände.