Kelly Tissot wird als siebte Preisträgerin mit dem diesjährigen Paul Ege Kunstpreis ausgezeichnet.
Die Preisträgerin stellt ihre Arbeiten als Teil der Jubiläumsausstellung "Zwischen weißen Wänden..." vom 7. Juni bis 21. Juli 2024 im PEAC Museum aus.
Kelly Tissot wurde 1995 in Frankreich geboren, absolvierte ihren Bachelor 2018 an der Ecole Cantonale d’Art in Lausanne und 2020 ihren Master an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, wo sie derzeit lebt und arbeitet.
Der mit 10.000 Euro dotierte Paul Ege Kunstpreis wird seit 2007 alle drei Jahre von der Ege Kunst- und Kulturstiftung in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Freiburg verliehen. Der Förderpreis erinnert an den 2019 verstorbenen Freiburger Unternehmer und Kulturmäzen Paul Ege. Er richtet sich an junge Künstler:innen bis 35 Jahre, die aus dem Dreiländereck (DE, CH, FR) stammen oder dort arbeiten. Bisherige Preisträger:innen sind Kathrin Herzner, Vera Mayer, Christoph Poetsch, Maria Tackmann, Judith Kakon und Laura Sacher.
Die Vergabe erfolgt in einem zweistufigen Verfahren bestehend aus Vorschlagsgremium und Jury. Die Mitglieder der Vorschlagskommission waren in diesem Jahr Iris Hasler, Associate Curator, Fondation Beyerle (CH), Samuel Leuenberger, Direktor, SALTS (CH), Elfi Turpin, Direktorin, CRAC Alsace (FR). Die Jury bildeten Aoife Rosenmeyer, Kunstkritikerin (CH), Marijke van Warmerdam, Künstlerin und Professorin, Kunstakademie Karlsruhe (DE), und Sandrine Wymann, Direktorin, La Kunsthalle Mulhouse (FR).
Die Jury war vom fotografischen Können der Künstlerin beeindruckt, das auf Tissots Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Techniken und Trägermaterialien beruht. Ihre analoge Fotografie ist Grundlage für sorgfältig konstruierte Abzüge, die durch architektonische Elemente ergänzt werden. Diese sind sowohl eigenständige Skulpturen als auch Ausstellungsarchitekturen, die die Betrachtenden geschickt umschließen.
Für mehr Informationen: https://www.peac.digital/20-jahre-peac