Kunstsammlung NRW in Düsseldorf

Schon 100 000 Besucher bei Ausstellung zu Hilma af Klint und Kandinsky

Wassily Kandinsky war der leuchtende Stern der abstrakten Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Hilma af Klint stand im Schatten. Eine Doppelschau zu beiden Künstlern in Düsseldorf hat großen Andrang

Die Ausstellung zu den beiden Abstraktions-Pionieren Wassily Kandinsky und Hilma af Klint in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf entwickelt sich zu einem Besuchermagneten. Zur Hälfte der Laufzeit nach knapp drei Monaten zählte die Schau bereits 100 000 Besucherinnen und Besucher, wie die Kunstsammlung am Mittwoch mitteilte. 

"Ich freue mich sehr, dass die Ausstellung mit Werken von Hilma af Klint und Wassily Kandinsky so viele Menschen anspricht", sagte die Direktorin der Kunstsammlung, Susanne Gaensheimer. Besonders die Begeisterung über die Entdeckung af Klints sei überwältigend. "Hilma af Klint ist jetzt aus der Kunstgeschichte nicht mehr wegzudenken, und dieses Ziel haben wir mit dieser Ausstellung erreicht." 

Mit insgesamt rund 120 Werken werden der weltberühmte Kandinsky und die jahrzehntelang vergessene af Klint im K20 zum ersten Mal innerhalb einer Schau gegenübergestellt. Die Ausstellung "Hilma af Klint und Wassily Kandinsky: Träume von der Zukunft", läuft noch bis zum 11. August.