Verstorbener Künstler

Paris will Christo mit Hommage würdigen

Das Pariser Centre Pompidou will dem verstorbenen Künstler Christo eine Hommage widmen

Die wegen der Corona-Krise verschobene Ausstellung "Christo et Jeanne-Claude, Paris!" solle nun am 1. Juli öffnen, teilte das Centre Pompidou am Montag in Paris mit. Ursprünglich war die Vernissage der großen Schau schon im März geplant. Ein Termin für die Hommage, die mit der Familie abgestimmt sei, wurde nicht mitgeteilt. 

Der Präsident des Kunstzentrums, Serge Lasvignes, nannte den am Sonntag in New York im Alter von 84 Jahren verstorbenen Christo einen "großen Künstler". Er habe "Kühnheit, Entschlossenheit und eine tiefe Humanität" miteinander verbunden. Auch Bürgermeisterin Anne Hidalgo hob die Bedeutung des Künstlers hervor, der ein Liebhaber der französischen Hauptstadt gewesen sei. 

Die geplante Verpackung des Pariser Triumphbogens durch Christo war wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Sie soll nach bisherigen Planungen zwischen dem 18. September und 3. Oktober 2021 stattfinden. Christo hatte 1985 zusammen mit seiner 2009 verstorbenen Frau Jeanne-Claude bereits die berühmte Pariser Brücke Pont Neuf mit sandfarbenem Stoff verhüllt.