Die in Brooklyn lebende Hrafnhildur Arnardóttir verarbeitet echtes und synthetisches Haar in farbenfrohe, großformatige Installationen. Dabei lässt sich die 49-Jährige besonders von Volkskunst inspirieren. Ihre Arbeiten, die sie aus traditionellen Handarbeitstechniken wie Weben, Stricken oder Flechten kreiert, sind humorvoll, verspielt und kurios und vereinen Gegensätze.
"Ich bin sehr glücklich. Das ist, als ob ich an den Olympischen Spielen für Kunst teilnehmen würde. In der Vergangenheit sorgte der isländische Pavillon stets für Wirbel – ich habe nicht vor, dies zu ändern", so Shoplifter.
Der isländische Pavillon, der sich wie auch die Jahre zuvor an einem temporären Ort außerhalb des Hauptgeländes der Biennale befinden wird, wird kuratiert von Birta Guðjónsdóttir, Kuratorin der Nationalgalerie Islands. In der Vergangenheit wurde Island unter anderem von Egill Sæbjörnsson, Christoph Büchel und Katrin Sigurdardottir vertreten.
Die Kunstbiennale findet vom 11. Mai bis 24. November 2019 statt.