Kris Lemsalu lässt in ihren Skulpturen und Performances Wirklichkeit und Fiktion miteinander verschmelzen. Ihre abstrakten Objekte und Figuren fertigt sie aus vielfältigen Materialen an. Für ihr Biennale-Projekt "Funtain" meidet Lemsalu bewusst die stetig in ihren Arbeiten wiederkehrende Auseinandersetzung mit dem Tod. Nach Aussagen der Künsterlin, soll "Funtain" begleitet von Musik und Tanz, eine "reale Märchenwelt" entstehen lassen, an der die Biennalebesucher aktiv mitwirken können.
Kris Lemsalu studierte Kermamik an der Estnischen Kunstakademie in Tallinn sowie an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen und der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Der estnische Pavillon wird auf der südlich von Venedig gelegenen Inselgruppe Giudecca eröffnen. Hier wurden 2017 die Pavillons von Island, Kenia und Portugal präsentiert.
Die Kunstbiennale findet vom 11. Mai bis 24. November 2019 statt.