So hat der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson auf dem Place du Panthéon mitten in Paris eine Eisuhr errichtet: Die zwölfin Form eines Zifferblatts angeordneten Eisblöcke stammen aus Grönland und wiegen rund einhundert Tonnen – die Menge Eismasse, die nach Angaben von Wissenschaftlern pro Hundertstelsekunde weltweit wegschmilzt.
Aus mehr als 230 Treibholzstücken besteht die Installation des britischen Land Art Künstlers Richard Long im Centre Pompidou. Der riesige Kreis ist im Forum des Kunst- und Kulturzentrum zu sehen. Gegen die Abholzung der Wälder kämpft auch Michel Granger. Über sein mit Farben bedecktes kleinvolumiges Totholz lässt der Franzose tonnenschwere Straßenwalzen fahren. Das Ergebnis sind filigrane Gemälde. Ein Teil der Herbarium-Bilder sind derzeit in der Galerie Ecart in Paris zu sehen.
Für sein Projekt "Aerocene" will der argentinische Künstler Tomás Saraceno eine Reihe von mit Luft gefüllten Skulpturen auf eine lange und nachhaltige Reise um die Welt schicken. Die Objekte werden ganz ohne Motoren schweben, für Auftrieb sorgen allein die Wärme der Sonne und Infrarotstrahlung von der Oberfläche der Erde. Die Prototypen sind noch bis zum 11. Dezember im Pariser Grand Palais ausgestellt.