Künftige Finanzierung

Länder einig bei Budget Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Die Villa von der Heydt, Sitz des Präsidenten und der Hauptverwaltung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
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Die Villa von der Heydt, Sitz des Präsidenten und der Hauptverwaltung der StiftungPreußischer Kulturbesitz

Die Gemäldegalerie, das Pergamonmuseum, die Staatsbibliothek - weltweit bedeutsame Institutionen gehören zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Nun gibt es eine Lösung für die künftige Finanzierung

Die Länder sind sich einig über die künftige Finanzierung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dies teilte der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer nach der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin mit. Nach Angaben aus Länderkreisen erhöhen sowohl die Länder als auch der Bund ihren jeweiligen Beitrag zur Finanzierung der Betriebskosten um zehn Prozent ab dem Jahr 2026. Insgesamt stellen Bund und Länder einen Mehrbetrag von 12 Millionen Euro zur Verfügung. Dem Vernehmen nach steigt das Budget damit auf rund 135 Millionen Euro. Der Anteil des Bundes bleibt bei 75 Prozent, der Beitrag der Länder bei 25 Prozent. Der Bund muss dem noch formal im Umlaufverfahren zustimmen.

Zur Stiftung, kurz SPK, gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Darunter sind weltweit bekannte Institutionen wie die Gemäldegalerie, das Pergamonmuseum sowie die Alte Nationalgalerie, die Neue Nationalgalerie und der Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart. Die Stiftung hat etwa 2000 Mitarbeiter.