Der deutsche Axel Rüger wird ab Frühjahr die New Yorker Frick Collection leiten. Die Sammlung mit mehr als 1.000 Werken von Künstlern wie Rembrandt, Tizian, Goya und Vermeer soll dann nach jahrelanger Arbeit in die renovierten Räume an der Fifth Avenue auf Manhattans Upper East Side zurückkehren.
Rüger leitet seit 2019 die Royal Academy of Arts in London und war zuvor 13 Jahre Chef im Amsterdamer Van-Gogh-Museum. Dort hatte sich die Besucherzahl unter seiner Leitung von rund 1,5 auf zuletzt zwei Millionen Menschen jährlich erhöht.
Die Frick Collection mit Arbeiten von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert ist derzeit im «Frick Madison» zu sehen, ein 1966 fertiggestelltes brutalistisches Gebäude, das bis 2014 das Whitney Museum für amerikanische Kunst beheimatet hatte. Die einst private Sammlung des Industriellen Henry Clay Frick war 1935 erstmals in einem eigenen Museum für die Öffentlichkeit gezeigt worden.