2,5 Millionen Liter ausgetreten

Feuerwehr bekämpft Wasserschaden in Berliner Gemäldegalerie

Ein Feuerwehrmann holt Equipment aus einem Einsatzfahrzeug
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Ein Feuerwehrmann holt Equipment aus einem Einsatzfahrzeug

Im Keller der Gemäldegalerie steht das Wasser. Gefahr für die Bilder besteht vor allem durch die Luftfeuchtigkeit. Das Abpumpen des Wassers ist für die Feuerwehr daher nicht die einzige Aufgabe

In der zu den Staatlichen Museen zählenden Gemäldegalerie am Kulturforum in Berlin-Tiergarten ist es zu einem Wasserschaden gekommen. Das teilte die Berliner Feuerwehr auf der Plattform X mit. Dort waren im Keller des Gebäudes in der Stauffenbergstraße rund 2,5 Millionen Liter Wasser ausgetreten. 

Das Wasser habe etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch gestanden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr, die zum Einsatz in der Gemäldegalerie ausrückte. Ein direkter Schaden sei nicht festgestellt worden. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" über den Einsatz berichtet

Grund für das austretende Wasser war nach Angaben der Feuerwehr eine kaputte Fernwärmeleitung. Die Gefahr sei deshalb gewesen, dass sich wegen der entsprechend hohen Temperaturen Luftfeuchtigkeit im Gebäude ausbreite und die Gemälde der Sammlung gefährden könnte, erklärte der Sprecher. 

"Das haben wir unterbunden, indem wir das Gebäude be- und entlüftet haben." Mit dem Einsatz von Lüftern sei das gut gelungen. Auch das Wasser auf dem Kellerboden sei größtenteils abgepumpt worden - soweit das mit dem technischen Gerät der Feuerwehr möglich gewesen sei.