Zuletzt seien 268 Objekte wiedergefunden worden, teilte das Museum am Freitag in der britischen Hauptstadt London mit. Damit seien nun insgesamt 626 vermisste Stücke wieder da. Sie wurden demnach in aller Welt verstreut aufgestöbert. Aufsichtsratschef George Osborne sagte, 100 weitere Objekte seien bereits identifiziert worden.
Das Museum hatte im Sommer bekannt gegeben, dass etliche Gegenstände aus den Beständen fehlten, gestohlen oder beschädigt seien, darunter römische und griechische Juwelen und Perlen. Ein Mitarbeiter wurde entlassen, er weist die Vorwürfe zurück. Der deutsche Museumsdirektor Hartwig Fischer hatte nach Bekanntwerden der Diebstahlserie seinen Posten früher abgegeben als geplant.
Osborne sagte, die meisten Menschen und auch er hätten erwartet, dass die Objekte nie wieder auftauchen würden. "Aber das Team des British Museum hat sich geweigert aufzugeben", sagte er. "Mit cleverer Detektivarbeit und einem Netzwerk von Helfern haben wir ein beachtenswertes Ergebnis erzielt." Fast die Hälfte der gestohlenen Gegenstände sei wiedergefunden worden.