Das Rathgen-Forschungslabor der zur Stiftung gehörenden Staatlichen Museen zu Berlin analysiert dazu nach Angaben vom Freitag Gefahren - etwa im Zusammenhang mit dem Klimawandel wie Flut und Unwetter, aber auch durch andere Risiken wie Brand, Diebstahl und Vandalismus, Konflikt und Terror.
"Die Klimakrise ist schon längst in den Kultureinrichtungen angekommen", sagte Stefan Simon, Direktor des Rathgen-Forschungslabors in einer Mitteilung. "Die Starkregenereignisse der vergangenen Wochen in Berlin mit Überflutungen und Wassereinbrüchen, die auch Sammlungsbestände gefährdet haben, verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass sich Kultureinrichtungen in Zeiten des Klimawandels nachhaltig auf Risiken vorbereiten."
Die Koordination des Projekts liegt bei den Kulturgutschützerinnen Alke Dohrmann und Almut Siegel, die seit 2006 bereits einen "Sicherheitsleitfaden Kulturgut" erarbeitet und weiterentwickelt haben. Nach Angaben von Stiftungsvize Gero Dimter sollen auch andere Kulturinstitutionen von Erkenntnissen aus dem Projekt profitieren können.