Der 71-Jährige erhielt die Auszeichnung am Samstag im Rahmen einer Festveranstaltung in Lübeck, wie die Berliner Agentur Artefakt Kulturkonzepte am Sonntag mitteilte. Die Possehl-Stiftung vergebe die Auszeichnung alle drei Jahre.
Sie umfasse ein Preisgeld in Höhe von 25 000 Euro und die Ausrichtung einer Ausstellung in der Lübecker Kunsthalle St. Annen. Dort sei nun bis zum 8. Januar 2023 die große Werkschau "Matt Mullican. Mapping the world - 50 Years of work" zu sehen. Am 5. November führt Mullican den Angaben zufolge in der Kunsthalle St. Annen persönlich in sein Werk ein.
Matt Mullican wurde 1951 in Kalifornien geboren und gehört zu den bekanntesten Konzeptkünstlern der USA. Er wird der sogenannten Picture Generation zugerechnet, die sich an Bildern außerhalb der Kunst bedient. Studiert hat der Kalifornier am berühmten CalArts College in Los Angeles, aber auch in Deutschland hat er Wurzeln geschlagen: Bis vor Kurzem lehrte er Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
Für die Monopol-Reihe "Alte Meister, von neuen geliebt" hat der Mullican kürzlich über Cornelis Norbertus Gijsbrechts' "Rückseite eines Gemäldes" von 1670 geschrieben. Sie können den Beitrag hier nachlesen.