Der Erlös aus dem Verkauf soll dem Autorenverband PEN America gespendet werden, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Dienstag mit. Wer das Werk erwarb, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Sie sei sehr erfreut, dass die Versteigerung so viel Geld eingebracht habe, wurde Atwood zitiert.
Mit der Versteigerung wollen das Auktionshaus, der Verlag Penguin Random House und die Autorin gegen die Verbannung bestimmter Bücher beispielsweise von Lehrplänen in den USA protestieren. Auch "Der Report der Magd" sei schon mehrfach zumindest zeitweise in einigen Ländern oder von einigen Büchereien verbannt worden, wurde Atwood vor der Versteigerung zitiert.
Die feuerfeste Ausgabe hatte sie selbst testweise mit einem Flammenwerfer zu verbrennen – ohne Erfolg. Das erstmals 1985 veröffentlichte Buch, das auch mehrfach erfolgreich verfilmt wurde, ist eine dystopische Geschichte über eine Diktatur, in der vor allem Frauen unterdrückt werden.