Abstraktion und Repräsentation waren für Georgia O’Keeffe (1887–1986) weder Zwillinge noch Gegensätze. Die berühmte US-Malerin bewegte sich frei von einer zur anderen Ausdrucksweise und wusste, dass jede Kunst in einer ihr zugrundeliegenden abstrakten formalen Erfindung verwurzelt ist. Nach dem Pariser Centre Pompidou präsentiert nun die Fondation Beyerle in Riehen bei Basel eine große Retrospektive der bedeutenden Protagonistin der amerikanischen Moderne, die ab 1949 in New Mexico lebte und in ihren Gemälden immer wieder Metamorphosen des Lebendigen darstellte.
Elke Buhr berichtet über die Ausstellung auf Detektor FM, hier zum Nachhören: