Festival

Phaenomenale

Vom 24. September bis zum 1. Oktober findet die Phaenomenale in Wolfsburg statt

Nächster Halt Wolfsburg, und schon beim Ankommen wird die Phaenomenale sichtbar: Der Künstler Andreas Greiner generiert mit Abbildungen von Waldlandschaften aus der Umgebung zwei große Wandbilder für den Bahnhof. 2010 als Science-and-Art-Festival gegründet, erfindet sich die alle zwei Jahre stattfinde Phaenomenale in diesem Jahr als interdisziplinäres Festival für Digitalisierung neu. Sichtbar wird sie aber beileibe nicht nur im Netz, sondern auch mit vielen Projekten im Stadtraum, wobei beispielsweise die Einkaufsstraße Porschestraße zur kulturellen Flaniermeile wird und smarte, interaktive Kunstwerke in den Schaufenstern präsentiert. "Die Stadt Wolfsburg generiert und unterstützt ausdrücklich Initiativen, die sich mit den Entwicklungen und Fragen der Digitalisierung ausein­andersetzen", sagt Kultur- und Digitaldezernent Dennis Weilmann. "Die neue Phaenomenale hat genau dies zum Ziel. Sie ist aber nicht nur ein Festival. Die Phaenomenale ist gleichzeitig ein Netzwerk von Akteuren aus Kultur, Technik und Wirtschaft, die ihre Kräfte bündeln und so mehr Strahlkraft nach innen und nach außen erlangen."

Dazu gehören Workshops und Events oder auch die Kunstausstellung „Erneuerbare Medien“ im Kunstverein Wolfsburg, in der digitale Technologie und Ökologie produktiver Bestandteil der künstlerischen Strategien sind. Im "Raum für Freunde" des Kunstvereins gibt die Künstlerin Bettina Hackbarth am Abend des 27. September Einblick in die Verbindung zwischen Malerei und dem digitalen Transaktionssystem Blockchain. Eine kinetische Installation aus Geräten und Spielzeug, eingereicht von Wolfsburgern, fordert auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Phaeno zum Erleben und Eingreifen per Smartphone auf. Die Ausstellung im Haus selbst macht komplexe digitale Prozesse am eigenen Leib erfahrbar, nicht nur in der Begegnung mit dem Roboter Smarty.

Phaenomenale, verschiedene Standorte in ­Wolfsburg, 24. September bis 1. Oktober