Amsterdam

Adam Szymczyk und Yvette Mutumba unterstützen das Stedelijk Museum

Die Kuratorin und Publizistin Yvette Mutumba und der Ex-Documenta-Leiter Adam Szymczyk werden für das renommierte Stedelijk Museum tätig. Dort sollen sie das Programm globaler und politischer machen 

Das Stedelijk Museum in Amsterdam hat das Engagement von Yvette Mutumba und Adam Szymczyk als Curators-at-large am Dienstag bekannt gegeben. Dort sollen sie laut des Museums neue Impulse zu den Themen Globalisierung, Dekolonisierung und Institutionskritik einbringen. Die neu geschaffene Position ähnelt der eines Gastkurators, beinhaltet aber regelmäßige Mitarbeit über zwei Jahre. 

"Die beiden werden Schlüsselfiguren bei der Transformation des Stedelijk in eine andere Art von Museum sein", schreibt Direktor Rein Wolfs in einer Presseerklärung. "Einem Museum, das auf eine veränderte Welt reagieren kann. Heute muss ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst seine Position in einer neuen und globalen Perspektive reflektieren. Yvette und Adam werden unserem Team und mir andere Wege zeigen, wie wir über ein zukünftiges Stedelijk nachdenken."   

Yvette Mutumba ist Mit-Herausgeberin des Magazins "Contemporary And" und lehrt unter anderem an der Universität der Künste in Berlin. 2018 gehörte sie zum Kuratorinnenteam der 10. Berlin Biennale. 

Adam Szymczyk ist ebenfalls ehemaliger Berlin-Biennale-Kurator (2008) und den meisten wohl als künstlerischer Leiter der Documenta 14 (2017) in Athen und Kassel bekannt, die ihren Schwerpunkt auf den globalen Süden und koloniale Strukturen legte. Zuletzt hatte er an Projekten mit Studierenden an der Kunsthochschule Leipzig zusammengearbeitet.