Mäzen Plattner

Neues Museum für zeitgenössische Kunst soll 2021 in Potsdam öffnen

Foto: dpa
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Die Ruine der ehemaligen Gaststätte Minsk auf dem Gelände am Brauhausberg in Potsdam

Das verfallene Potsdamer Restaurant Minsk aus DDR-Zeiten soll im Herbst 2021 als Museum für zeitgenössische Kunst wieder öffnen

Das Ziel sei ein weiterer "kultureller Hotspot" in Potsdam, in dem Werke zeitgenössischer Künstler präsentiert werden, deren Schaffen unter anderem bis in die DDR zurückreiche, teilte die Stiftung des SAP-Mitgründers Hasso Plattner am Donnerstag mit. Zugleich sei auch wieder ein Café mit Terrassenbetrieb geplant. Die Stiftung betreibt bereits das Museum Barberini in Potsdam im wiederaufgebauten gleichnamigen Palais am Stadtschloss.

Zunächst müssten Schadstoffe wie asbesthaltiges Material beseitigt und die Flächen entkernt werden, erklärte die Stiftung. Das Museum soll nach der Entkernung zwei Ausstellungsebenen von insgesamt 900 Quadratmetern haben. Vorgesehen ist, die auffällige Fassade aus Fensterbändern, Beton und ziegelrotem Mauerwerk grundsätzlich beizubehalten. Die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung hatte im vergangenen Jahr grünes Licht für das Museum gegeben. Das zweistöckige Terrassenrestaurant mit Flachdach war zu DDR-Zeiten sehr beliebt. Lange Zeit war geplant, das Gebäude abzureißen.