Auch anhand Polizeifotos von der geplünderten Vitrine sei nicht gesichert, welche Stücke fehlen, sagte der Direktor des Schatzkammermuseums, Dirk Syndram, am Dienstag. "Ich weiß, dass einige Objekte nicht an ihrem Platz sind. Aber ich kann nicht sagen, wie es auf dem Boden der Vitrine aussieht." Klarheit könne nur eine Bestandsaufnahme bringen.
Die Handyfotos der Polizei bergen viele Unklarheiten, wie Syndram erklärte. Sicher sei aber, dass viel mehr als die zehn Teile der Brillant- und Diamantgarnituren fehlen. Er vermute, "die Große Brillantschleife ist nicht mehr in Dresden". Syndram geht davon aus, dass Profis am Werk waren, aber: "Es sieht eher so aus, dass sie rein gegangen sind und schnell gegriffen haben, was sie konnten. Da ging es wohl eher um das Glitzern als um den Sammler mit speziellem Interesse."