Teile der Sammlung sollen dann wie geplant im "Frick Madison" gezeigt werden, teilte das Museum in der Nacht zum Dienstag mit.
Die Frick Collection hatte aus Sorge vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus Mitte März geschlossen und ist - wie so gut wie alle anderen Museen der Stadt auch - immer noch zu. Einige Museen haben provisorische Öffnungsdaten für die kommenden Wochen angekündigt, einige haben noch keine Details mitgeteilt. Andere Kultureinrichtungen wie beispielsweise die Metropolitan Oper oder die Theater des Broadway haben bereits alle Veranstaltungen bis Ende des Jahres abgesagt.
Beim "Frick Madison" handelt es sich um ein 1966 fertiggestelltes brutalistisches Gebäude des Architekten Marcel Breuer an der noblen Upper East Side von Manhattan. Bis 2014 war dort das Whitney Museum für amerikanische Kunst beheimatet. Als das in den Süden Manhattans umgezogen war, übernahm 2016 das Metropolitan Museum das Gebäude, um im "Met Breuer" zeitgenössische Kunst zu zeigen. Aufgrund zu hoher Betriebskosten zog sich das Met jedoch früher als geplant daraus zurück.
Weil die ebenfalls auf der Upper East Side gelegene Frick Collection renovieren und umbauen will, meldeten die Betreiber Interesse an dem Gebäude an. Nach den rund 160 Millionen Dollar teuren Umbauarbeiten will die Frick Collection 2023 wieder in ihrem Originalgebäude am Central Park öffnen.