Dies soll gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Herkunftsgesellschaften erfolgen, wie der Museumsbund am Montag in Berlin mitteilte. "Menschliche Überreste in Museen gehören zum sensiblen Sammlungsgut", hieß es. Der kulturell und ethisch angemessene Umgang mit ihnen und die Berücksichtigung der Bedürfnisse der verschiedenen Herkunftsgesellschaften stelle Museen vor große Herausforderungen.
Mit den Perspektiven aus den Herkunftsgesellschaften möchte der Museumsbund nach eigenen Angaben "das grundlegende Verständnis für den Umgang mit menschlichen Überresten in Museen stärken, für Sichtweisen aus Herkunftsgesellschaften sensibilisieren und den internationalen Dialog zum Thema fördern". Dafür wird die Neufassung in Deutsch, Englisch und Französisch veröffentlicht. Die Überarbeitung soll laut Museumsbund bis zum Sommer erscheinen.