Wie bereits in den Jahren 2007 und 2012 versteht sich die Präsentation in drei Häusern der Landeshauptstadt als Ergänzung und Gegenpol zur Kasseler Weltkunstausstellung Documenta.
Seit "Made in Germany Zwei" vor fünf Jahren sei die postdigitale Generation groß geworden - neue Netzwerke, Apps und Anleitungen zum Selbermachen hätten die Kunst durchdrungen, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.
Diesmal stehen die Produktionsbedingungen der Künstler im Mittelpunkt. Angesichts der zunehmenden Entgrenzung in den Bildenden Künsten wurden das Schauspiel Hannover, das Festival Theaterformen sowie die Kunstfestspiele Herrenhausen mit ins Boot genommen. "Produktion. Made in Germany Drei" läuft in der Kestnergesellschaft, im Kunstverein Hannover sowie im Sprengel Museum Hannover.
Unter anderem präsentiert das Berliner Künstlerkollektiv Das Numen eine raumgreifende Installation, die den Wind von 20 Wetterstationen weltweit in Klänge verwandelt. Insgesamt werden mehr als 30 künstlerische Positionen vorgestellt.
Zu den beteiligten Künstlern zählen Julius von Bismarck, Amy Lien & Enzo Camacho, Timur Si-Qin und Hito Steyerl. Das Ausstellungsprojekt wird mit Hilfe von Stiftungen und Sponsoren realisiert. Die ersten beiden Ausgaben hatten jeweils rund 60 000 Besucher angelockt.